26. Juni 2025 / Allgemeines

NGG Oberfranken fordert mehr Berufsorientierung und Infos zu Tariflöhnen an Bamberger Schulen

Die NGG fordert mehr Aufklärung über Ausbildungsberufe und Tariflöhne an Schulen im Landkreis Bamberg – für faire Chancen im Arbeitsleben.

Mal voller, mal leerer: der Einkaufskorb. „Aber irgendetwas ist immer drin. Denn Lebensmittel werden jeden Tag gebraucht. Wer sie herstellt, hat deshalb auch einen relativ krisensicheren Job“, sagt die NGG Oberfranken. Als Gewerkschaft vertritt sie die Interessen von Beschäftigten der Ernährungswirtschaft.

 

Tariflohn gehört ins Vokabelheft – NGG fordert mehr Berufsorientierung an Schulen im Landkreis Bamberg

Bamberg. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Oberfranken macht auf die Bedeutung der Ernährungsbranche im Landkreis Bamberg aufmerksam – und fordert mehr Engagement bei der Berufsorientierung an Schulen. Rund 1.530 Menschen arbeiten in 55 Betrieben der Lebensmittelproduktion im Landkreis. Hinzu kommen rund 500 Beschäftigte in 32 Getränkeherstellern, wie die Gewerkschaft unter Berufung auf Daten der Arbeitsagentur mitteilt.

„Essen und Trinken – das geht immer“, sagt Rainer Reißfelder, kommissarischer Geschäftsführer der NGG Oberfranken. Die Branche sei nicht nur krisensicher, sondern biete auch gut bezahlte Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Grund dafür seien die von Gewerkschaften ausgehandelten Tarifverträge – vom Schokoriegel bis zur Brauerei.

Doch genau dieses Wissen komme in Schulen oft zu kurz, kritisiert Reißfelder. „Berufsorientierung bedeutet mehr, als nur ein paar Flyer zu verteilen. Jugendliche sollten wissen, welche Perspektiven ihnen beispielsweise in der Lebensmittelindustrie offenstehen – von der Technik über das Labor bis hin zur Logistik oder dem Marketing.“

Die NGG fordert, dass Themen wie „Tariflohn“ und „Gewerkschaftsrechte“ in den Unterricht integriert werden. „Das gehört ins ABC des Arbeitslebens“, so Reißfelder. Wer schon früh über Rechte und faire Löhne Bescheid weiß, könne später informierte Entscheidungen treffen – und lasse sich beim ersten Arbeitsvertrag nicht so leicht über den Tisch ziehen.

Jugendlichen, die auf der Suche nach einer Ausbildung sind oder sich informieren wollen, empfiehlt die NGG die Plattform www.dr-azubi.de – ein Angebot der DGB-Jugend, das schnelle, kostenlose und kompetente Hilfe für Auszubildende bietet.

Auch die NGG Oberfranken selbst steht für Fragen rund um Ausbildung und Arbeit in der Lebensmittel-, Hotel- und Gaststättenbranche zur Verfügung – telefonisch unter (0921) 84 44 80 oder per E-Mail an region.oberfranken@ngg.net.

 

Quelle: NGG Oberfranken

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