5. August 2020 / Allgemeines

ÖPNV aus einem Guss

Das Landratsamt Bamberg informiert

Landkreis und Stadt Bamberg stimmen den künftigen Nahverkehr aufeinander ab. 

Bamberg - „Unser Ziel ist ein öffentlicher Personennahverkehr aus einem Guss.“ Dieses Ziel definierten Landrat Johann Kalb und Oberbürgermeister Andreas Starke bei Arbeitssitzungen mit ihren Verkehrsexperten. Nachdem der Landkreis den ÖPNV gemäß dem im Dezember 2019 vom Kreistag beschlossenen Nahverkehrsplan ab 2024 massiv ausbauen wird, sollen die übergreifenden Verkehre in enger Zusammenarbeit optimal aufeinander abgestimmt werden.

Direkt nach der Sommerpause werden sich deshalb die Verkehrsplaner von Stadt  und Landkreis wöchentlich treffen, um die aus dem Landkreis in die Stadt „einbrechenden“ sowie die aus der Stadt in den Landkreis „ausbrechenden“ Verkehre zu koordinieren. Bis Mai 2022 sollen die Ergebnisse dieser Abstimmung in eine Zweckvereinbarung gegossen sein, um den Menschen in der gesamten Region Bamberg ab Mitte 2024 einen attraktiven ÖPNV anbieten zu können.

Der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg erstellt derzeit im Auftrag des Landkreises einen Vorschlag sowohl für die künftige Bedienung auf den neun grenzübergreifenden Hauptkorridoren der Buslinien als auch für die weiteren Korridore im ganzen Landkreis sowie für die Bedienung aller 36 Gemeinden mit insgesamt 327 Ortsteilen und deren vertaktete Anbindung an die vorgenannten schnellen Korridor-Verkehre.

Da den Landkreisbürgerinnen und -bürgern mit zunehmender Entfernung vor allem kurze Fahrzeiten wichtig sind und die Fahrgastzahlen belegen, dass vor allem der Bahnhof Bamberg, der ZOB und die Schulen in Bamberg vorrangige Ziele sind, sollen diese künftig durch schnelle und direkte Angebote erreichbar sein. In Abhängigkeit von der zu erwartenden Nachfrage sind dafür auf den Hauptkorridoren Angebote im Stundentakt und teilweise im Halbstundentakt geplant, die regelmäßig, schnell und auf die Abfahrten der Züge am Bahnhof Bamberg abgestimmt verkehren werden.

„Dreh- und Angelpunkt eines erweiterten ÖPNV-Angebotes muss ein leistungsfähiger Regionaler Omnibusbahnhof sein“, sind sich Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb einig. Eine höhere Taktung der Busse erfordert eine deutliche Steigerung der Qualität und der Quantität der Bussteige im Bahnhofsumfeld.

Dabei werden auch die bisherigen provisorischen Bushaltestellen auf beiden Seiten der Ludwigstraße eine zentrale Rolle spielen. Welche Möglichkeiten es hier gibt, möglichst zeitnah moderne und barrierefreie Bussteige zu realisieren, wird ein Ingenieurbüro im zweiten Halbjahr 2020 im Zuge der Bauleitplanung für das „Neue Atrium“ prüfen.

Quelle: Landratsamt Bamberg

 

 

Meistgelesene Artikel

Fußballfest im Bamberger Osten
Sport

Große Kulisse beim Gastspiel von 1860 in Bamberg

weiterlesen...
Trainingsauftakt der Domreiter
Sport

FCE rüstet sich für kommende Bayernligasaison

weiterlesen...
Michael Mittermeier rockt die Seebühne – Comedy-Feuerwerk in Bad Staffelstein
Veranstaltungen

Bei 33 Grad liefert Mittermeier auf der Seebühne ein Gag-Feuerwerk – 1.000 Fans feiern ihn mit Applaus von der ersten bis zur letzten Minute.

weiterlesen...

Neueste Artikel

🆕 Jetzt neu bei uns
100Prozentbamberg-News

🆕 Jetzt neu bei uns: Studio Geyer – Bio- & Neurofeedback / Nachhilfe

weiterlesen...
Premiere in Bamberg: Die erste Jakobskerwa!
Lokalnachrichten

Musik, Spanferkel & Kerwa-Flair: Jakobskerwa am Jakobsberg – Bambergs kleinstes Fest vom 25.–27. Juli 2025!

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Große Blutspendenaktion bei der Bundespolizei
Allgemeines

Die Blutspendeaktion soll Leben vieler Menschen retten.

weiterlesen...
„Sommer-Faustregel“: Alle 15 Minuten ein Glas Wasser – Alle 2 Stunden eincremen
Allgemeines

Bei Sommer-Jobs unter freiem Himmel in Bamberg: Chefs sollen für Wasser- und Sonnencreme-Flatrate sorgen

weiterlesen...