Die SPD hat heute das schlechteste Bundestagswahlergebnis in der langen Geschichte der Partei eingefahren.
Leider kommt dieses Ergebnis nicht überraschend, sondern bestätigt den seit Monaten anhaltenden Abwärtstrend der Partei bei Europaund Landtagswahlen. Die SPD Bamberg hat bereits im November als einer der ersten Kreisverbände deutschlandweit eindringlich davor gewarnt, „mit einem Kanzlerkandidaten Scholz sehenden Auges in eine unnötige Wahlniederlage hineinzulaufen“, so der Co-Parteivorsitzende der SPD Bamberg Olaf Seifert.
Leider haben sich diese Befürchtungen jetzt auf dramatische Art und Weise bewahrheitet. Durchhalteparolen und ein „Weiter so“ sind nicht mehr möglich. „Die schwerwiegenden strategischen Fehler dürfen nicht ohne personelle Konsequenzen bleiben“, so Seifert. Die SPD ist der mit Abstand größte Wahlverlierer der Bundestagswahl 2025. „Dieses deutliche Wählervotum muss von den führenden Parteifunktionären nun endlich demütig aufgenommen und schonungslos aufgearbeitet werden, statt Debatten über die Beteiligung an Regierungskoalitionen und Verteilung von Ministerämtern zu führen. Eine erneuerte und starke SPD, die die Pole unserer Gesellschaft wieder näher zusammenführt und ein klares Profil aufweist, ist für die Zukunft der Bundesrepublik unverzichtbar. Wir als SPD Bamberg werden als starke kommunalpolitische Kraft den innerparteilichen Erneuerungsprozess kritisch und solidarisch begleiten“, so die Parteivorsitzenden Eva Jutzler und Olaf Seifert abschließend.
Quelle: Parteivorsitzender der SPD Bamberg

