20. Mai 2022 / Lokalnachrichten

Brose Bamberg scheidet im Viertelfinale aus

Brose Bamberg informiert

Brose Bamberg unterlag auch im dritten Playoffviertelfinale gegen ALBA BERLIN mit 70:103 und verlor die Best-of-Five-Serie mit 0:3.

Damit ist die Saison für Brose beendet, während es die Berliner im Halbfinale mit Ludwigsburg zu tun bekommen, die gegen Ulm ebenfalls nur drei Spiele zum Weiterkommen benötigten. In der BROSE ARENA war es vor 4.017 Zuschauern von Beginn an eine klare Angelegenheit, die vor allem durch die Berliner Treffsicherheit – allein zur Pause versenkten sie 13 Dreier bei 18 Versuchen – zustande kam. Brose hingegen fand zu keiner Zeit wirklich ins Spiel, wurde aber dennoch bis zur letzten Sekunde von seinen Fans gefeiert. 

Oren Amiel: „Wir haben heute gegen ein Team verloren, dass sehenswerten Basketball gezeigt hat. Das muss man anerkennen. Das tun wir auch. Daher Glückwunsch an Berlin, viel Glück in der nächsten Runde. Zum Spiel will ich gar nichts sagen. Was ich aber sagen will: Dankeschön. Danke an meinen Staff, sie waren jederzeit für mich da, haben mir vor allem zu Beginn immer geholfen. Danke an die Zuschauer, die ich nicht Zuschauer, sondern Unterstützer. Sie waren, nachdem sie wieder in die Halle durften, immer da und haben uns dahin gebracht, wo wir jetzt waren, in die Playoffs. Jetzt blicken wir nach vorne und bauen eine tolle Zukunft für Brose Bamberg.“ 

Die ersten gut zwei Minuten waren ausgeglichen (4:4), anschließend zeigte sich aber relativ schnell, dass Berlin auch an diesem Abend das Visier von jenseits der Dreierlinie optimal eingestellt hatte. Lô und Delow trafen zwei Distanzwürfe innerhalb einer Minute (6:12, 5.). Brose hingegen tat sich schwer. Vorne wollten die Würfe nicht fallen, hinten ließen sie den Berlinern oftmals zu viel Platz. Und den nutzten die Hauptstädter gnadenlos aus. Abermals benötigten sie nur 60 Sekunden für zwei weitere Dreier in Serie und brachten die Bamberger kurz vor Viertelende erstmals zweistellig in Rückstand: 15:27. Mit der Sirene traf Robinson allerdings ebenfalls noch einen Distanzwurf zum 18:27. 

War die Berliner Dreierquote in Abschnitt eins bereits gut (4/6), sollte sie im zweiten Viertel überragend werden. Den Beginn machte DaSilva, gefolgt von dreien in Serie von Jaleen Smith. Auch Lô traf mit, dazu später noch Olinde und Blatt. Am Ende versenkten die Gäste bis zur Pause 13 Stück bei 18 Versuchen, eine Trefferquote von 72 Prozent. Da konnte Brose offensiv nicht dagegenhalten. Zwar versuchten die Hausherren vieles, aber es blieb dabei, die Berliner waren bislang vorne wie hinten einfach zu gut. Daher ging es folgerichtig mit einem 25-Punkte-Rückstand in die Kabine, stand es 36:61. 

Wenn man ehrlich ist, war die Partie bereits zur Halbzeit entschieden. Vor allem, da es auch nach der Pause nahtlos so weiterging, wie es in der ersten endete. Berlin war auf beiden Seiten des Feldes klar überlegen, traf zwar fortan nicht mehr in der Hochprozentigkeit der ersten Hälfte, aber immer noch weit über dem Durchschnitt. Brose selbst gab sein Bestes, versuchte immer wieder entweder den Pass zum Center oder aber zum freien Mann an der Dreierlinie, einzig, es wollte nicht wirklich funktionieren. Entweder waren schnelle Gästehände dazwischen oder die Würfe gingen an den Ring. Mitte des Viertels traf Lammers aus der Halbdistanz zum 50:80. Spätestens da war allen klar, das wird nichts mehr. Doch was machten die Fans? Sie sangen, sie pushten, sie feuerten weiter an, ließen ihre Mannschaft spüren, dass sie stolz auf das Erreichte waren. Mit 54:84 ging es in den Schlussabschnitt. 

Dort ließen es dann beide Teams gemächlicher angehen. Berlin, da sie nicht mehr tun mussten, Brose, da die Partie entschieden war. Dennoch oder deshalb gab es auf beiden Seiten nochmals schöne Aktionen, etwa, als Tomáš Kyzlink den einhändigen Dunking ins Netz bugsierte. Am Ende unterlag Brose Bamberg ganz starken Berlinern mit 70:103 und die Serie damit mit 0:3. Während es für die Hauptstädter nun im Halbfinale geht Ludwigsburg geht, ist für Brose Bamberg die Saison beendet. Offiziell verabschiedet sich das Team am kommenden Montag ab 17.30 Uhr von den Fans. Dann ist die Saisonabschlussfeier am und im Trainingszentrum in Strullendorf. 

Brose Bamberg:
Dowe 11, Lockhart 2, Prewitt 7, Mitchell 2, Omuvwie, Robinson 12, Geben 9, Ogbe 6, Sengfelder 10, Mitchell 11

Quelle: Brose Bamberg

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