14. März 2018 / Lokalnachrichten

Landesamt für Pflege & Gesundheit soll nach Bamberg

OB Starke und Bürgermeister Dr. Lange setzen sich für Bamberg als Standort ein

Landesamt für Pflege & Gesundheit soll nach Bamberg

Landesamt für Pflege & Gesundheit soll nach Bamberg
OB Starke und Bürgermeister Dr. Lange setzen sich für Bamberg als Standort ein

Die Stadt Bamberg hat ihren Hut in den Ring geworfen und sich als Standort für das neue Landesamt für Pflege und Gesundheit beworben. Der Standort Bamberg sei hervorragend geeignet, so Oberbürgermeister Andreas Starke und Bürgermeister Dr. Christian Lange in einem Brief an den designierten Ministerpräsidenten Markus Söder und die Bamberger Staatsministerin Melanie Huml: „Bamberg ist als verkehrsgünstiger Ort in räumlicher Nähe zum Dienstsitz Nürnberg des zuständigen Staatsministeriums für Gesundheit & Pflege besonders gut angebunden. Mit dem Ausbau der ICE-Strecke München-Berlin, als Schnittpunkt der Autobahnen Nürnberg-Erfurt und Würzburg-Bayreuth, liegt Bamberg verkehrsgünstig im Freistaat Bayern und ist mit allen Verkehrsmitteln erreichbar.“

Und die Kommunalpolitiker werden gleich konkret: „Die Stadt Bamberg verfügt derzeit über eine freie und attraktive Immobilie mit modern ausgestatteten Büroräumen im Umfang von rund 6.000 Quadratmetern, welche die Stadt dem Freistaat kurzfristig zur Verfügung stellen wird, auch wenn es bereits andere Mietinteressenten gibt. Eine Aufnahme des Betriebes des neuen Landesamtes wäre also sofort möglich. Nicht zuletzt durch die Konversion des ehemaligen US-Standortes und Veränderungen in der Stadtentwicklung stehen für einen Neubau des Landesamtes geeignete Flächen sofort zur Verfügung.“

Bamberg ist schon jetzt ein wichtiger Gesundheitsstandort, mit einer wichtigen Versorgungsfunktion für Oberfranken und darüber hinaus. Die Sozialstiftung Bamberg mit ihren rund 4.100 Beschäftigten agiert vorbildhaft in der Ausbildung von Pflegekräften. Es gibt bereits die „Bamberger Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe“ inklusive eines Bildungszentrums für Altenhilfe mit rund 410 Schülerinnen und Schülern mit überregionaler Bedeutung. In den Bamberger Akademien wird als einzigem Ausbildungsort im Bereich Pflege und Hebamme das universitäre Studium in Kooperation mit der Paracelsus-Universität in Salzburg angeboten.

Zudem ist Bamberg Mitglied im Medical Valley. Der Freistaat Bayern fördert mit dem Anwendungszentrum Gesundheitswirtschaft auf dem Konversionsgelände den dritten Standort des Medical Valley. Ziel ist die Etablierung einer umfassenden Gesundheitsregion im mittelfränkisch-oberfränkischen Raum. „Mit einer staatlichen Einrichtung, wie dem neuen Landesamt für Pflege (und Gesundheit), würde dieses ehrgeizige Vorhaben hervorragend abgerundet,“ so Oberbürgermeister Starke und Bürgermeister Dr. Lange.

Auch im Bereich der Altenpflege sind in Bamberg vielfältige Innovationsprojekte bereits in der Umsetzung. Es wurden maßgeschneiderte Angebote für stationäre und ambulante Pflege und Betreuung entwickelt. Ziel dieser Modellprojekte ist es, den pflegebedürftigen und älteren Menschen im häuslichen Umfeld zu versorgen. Diese innovativen Angebote können mit dem Landesamt wirkungsvoll verknüpft werden.

Und nicht zuletzt, hat auch die Hospiz- und Palliativbewegung in Bayern ihren Ursprung. Von hier aus hat sich die Idee über den ganzen Freistaat hinaus ausgebreitet. Bamberg besitzt ein Alleinstellungsmerkmal mit den drei Einrichtungen Hospizverein, Hospizakademie und Palliativstation.

Die gesamte oberfränkische Region würde von der Ansiedlung des neuen Landesamtes profitieren, so Starke und Lange, „weil wir schon seit Jahren die Überzeugung haben und auch leben, dass die Vernetzung aller oberfränkischen Kranken- und Gesundheitseinrichtungen der richtige Weg ist. Die Vorteile dieser Vorreiterrolle können nutzbringend für die geplante Behörde eingesetzt werden.“

Quelle: Stadt Bamberg, 13.03.2018

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