19. August 2023 / Lokalnachrichten

Sandkerwa: Bürgermeister Glüsenkamp schenkt wieder aus

Sammlung für guten Zweck am Kerwadonnerstag in der Bar „Kleinstadthafen“ am Leinritt

Bambergs Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp schenkt auch in diesem Jahr wieder beim Kerwa-Auftakt am Donnerstag, 24. August, Cocktails für den guten Zweck aus. Schon im vergangen Jahr stand Glüsenkamp bis spät in die Nacht zu Gunsten von „Menschen in Not“ hinter der Theke - 1.000 Euro kamen dabei durch Arbeitslohn und Trinkgeld zusammen. In diesem Jahr geht die Spende an den Verhütungsmittelfonds der Schwangerschaftsberatungsstellen in Bamberg. „Die Schwangerschaftsberatungsstellen in der Stadt machen einen wahnsinnig engagierten Job und sind Stütze für viele Frauen in misslichen Situationen, hier will ich bewusst unterstützen“, erklärt Glüsenkamp den Spendenzweck.

Von 19 Uhr bis zum Zapfenstreich mixt der Bürgermeister und Sozialreferent im „Kleinstadthafen“ am Leinritt 1a Cocktails und Longdrinks für die Besucherinnen und Besucher der Sandkerwa. „Ich lade alle Bambergerinnen und Bamberger ein, mich bei der Arbeit kräftig ins Schwitzen zu bringen und für den guten Zweck zu spenden. Ich bitte gleich um Verständnis, dass ich an dem Abend nicht alle stadtpolitischen Themen mit den Kunden diskutieren kann, das führt zu Missbilligung der umstehenden durstigen Gäste“, sagt Glüsenkamp augenzwinkernd. 

Die Betreiber des Kleinstadthafens Sven Goller und René Tröger unterstützen die Aktion und werden den Arbeitslohn wieder aufstocken: „Auch wenn ein Bürgermeister an der Theke nicht sofort auf das Arbeitstempo unserer Stammkräfte, kommt sind wir nachsichtig und zahlen einen adäquaten Lohn für den guten Zweck. Wir bewirten das ganze Jahr Menschen aus Bamberg und darüber hinaus und es ist uns wichtig, mit der Aktion unserer sozialen Verantwortung als Akteure in der Stadt gerecht zu werden. Die Sandkerwa ist dafür eine gute Gelegenheit.“ 

Info

Die Schwangerschaftsberatungsstellen in Bamberg haben den Verhütungsmittelfonds ins Leben gerufen.

In unserer Gesellschaft gibt es einen Zusammenhang zwischen Armut und dem Gebrauch unsicherer oder unregelmäßig angewandter Verhütungsmittel. Die Schwangerschaftsberatungen aller Träger in Bamberg kennen ungewollte Schwangere aus der Konfliktberatung. Dort begegnen sie Frauen, die auch deshalb in schwierige Lebenssituationen kamen, weil ihnen der Zugang zur für sie passenden und verlässlichen Verhütungsmethode fehlt. In der Beratung kann über sichere Verhütungsmethoden informiert werden, der Fonds unterstützt die Finanzierung. 

Die Spende ermöglicht insbesondere Frauen mit geringem Einkommen, Zugang zur für sie passenden und verlässlichen Verhütungsmethode zu bekommen. Alle Schwangerschaftsberatungen in der Stadt können auf den Fonds - so lange er finanziell ausgestattet ist - zugreifen.

Bankverbindung :

  • Pro familia Bamberg e.V.
  • Bank für Sozialwirtschaft München
  • IBAN DE03 7002 0500 0007 8075 02
  • Stichwort: Verhütungsmittelfonds 

Quelle: Stadt Bamberg

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