26. September 2017 / Lokalnachrichten

Sicherheitsgespräch: Prävention und Kooperation

Landkreis und Polizei stimmen sich ab

Sicherheitsgespräch: Prävention und Kooperation

Quelle: Landratsamt Bamberg

Landrat Johann Kalb nahm die gewaltsamen Vorkommnisse auf der Kirchweih in Hirschaid zum Anlass, Vertreter der Polizei Bamberg-Land, der Gemeinden und der Wohlfahrtsverbände zusammen mit den verschiedenen Fachabteilungen des Landratsamtes zu einem gemeinsamen Gespräch einzuladen.

„Unsere enge Zusammenarbeit hat sich in der Vergangenheit bewährt. Die Ereignisse zuletzt in Hirschaid haben aber auch gezeigt, dass wir uns noch enger abstimmen müssen, um Gewalttaten auf Großveranstaltungen auch künftig bereits im Vorfeld erfolgreich zu unterbinden“, stellte Landrat Kalb die Ausgangslage dar.

Wie am Freitag berichtet, waren die Vorfälle auf der Kirchweih in Hirschaid die ersten derartigen Übergriffe auf einem Fest im Landkreis. Sie müssen sehr ernst genommen werden, sollen aber auch nicht Anlass sein, für eine falsche Einschätzung der Sicherheitslage im Landkreis. Polizeidirektor Albert Häfner sieht dies durch die Kriminalstatistik bestätigt: „Der Landkreis Bamberg war 2016 die sicherste Region in Oberfranken und daran wird sich auch im Jahr 2017 nichts ändern.“

Damit das auch so bleibt und sich die Kirchweihvorfälle nicht wiederholen, braucht es ein enges Zusammenspiel von Polizei und Kommune.

Polizeipräsenz auf öffentlichen Veranstaltungen ist ein wichtiges Mittel dabei. Aber es braucht auch klare Handlungspläne und Instruktionen für die Verantwortlichen in den Gemeinden- schon im Vorfeld einer Veranstaltung. „Wir wollen da keinerlei Spielraum lassen. Wer sein Verhalten auf einem öffentlichen Fest nicht anpasst und in der Absicht kommt, zu provozieren und andere zu belästigen, ist nicht erwünscht und muss das Fest verlassen“, so Landrat Kalb.

Daneben werden aber auch Präventionsmaßnahmen erweitert werden. „Wir müssen noch mehr Aufklärung betreiben. Zusammen mit den Wohlfahrtsverbänden wird es Angebote geben für junge Flüchtlinge. Junge Leute – Einheimische wie Zugewanderte – müssen lernen, wie man sich auf solchen Feiern verhält, der besonnene Umgang mit Alkohol ist dabei ebenso wichtig wie die Aufklärung über rechtliche  Folgen von falschem Verhalten oder gar  Belästigungen.“

„Wir setzen zusammen mit der Polizei auf Prävention und klare Sanktion – und das im engen Zusammenspiel von Landkreis und Polizei. Die Vorkommnisse von Hirschaid sollen sich nicht wiederholen.“, resümierte Landrat Kalb.

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