28. Januar 2025 / Lokalnachrichten

Start ins Heilige Jahr 2025

Sanitätskräfte aus Nürnberg und Bamberg waren die Ersten in Rom

Die ersten Malteser in Rom: Florian Riedl, Johanna Nebken, Tim Loose, Jasmin Loose, Christian Birkmann, Volker Rau, Jutta Sendner-Rau (v.l.) 

ROM/ERZBISTUM. Mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom am 24. Dezember 2024 hat das Heilige Jahr 2025 begonnen – und die Malteser werden dieses besondere Ereignis in der katholischen Kirche die ganze Zeit über in Rom sanitätsdienstlich mitbetreuen. Einsatzkräfte aus dem Erzbistum Bamberg waren als Erste vor Ort und werden das Heilige Jahr, das alle 25 Jahre gefeiert wird, auch beenden. Dem Startteam gehörten Jasmin und Tim Loose, Florian Riedl und Chris Birkmann aus Nürnberg sowie Jutta Sendner-Rau und Volker Rau aus Bamberg an. Dazu gesellte sich die Malteser-Ärztin Johanna Nebken aus Nordrhein-Westfalen. Sie alle kümmerten sich eine Woche lang um die Pilger und Pilgerinnen in der „Ewigen Stadt“. Wir haben Einsatzleiter Chris Birkmann nach der Rückkehr fünf Fragen gestellt.

  1. Chris, es werden im Laufe des Jahres Malteser aus ganz Deutschland in Rom im Einsatz sein. Wie kam das Erzbistum Bamberg zu der Ehre, gleich beginnen zu dürfen?
    Das war tatsächlich eher Zufall! Als die Termine bekannt wurden, war der einhellige Tenor, dass es schwierig werden würde, über die Feiertage Helfer zu finden. Als ich das bei meinen Helfern angesprochen hatte, war tatsächlich das Gegenteil der Fall: Viele wollten genau zu diesem Zeitpunkt nach Rom.
  2. Wie lange habt Ihr den Einsatz im Vorfeld geplant?
    Tatsächlich waren das einige Monate. Der gesamte Einsatz war zunächst eine riesige „Black-Box“, in der erst sehr viel vor Ort geklärt werden musste. Auch die Anreise an sich war eine große Herausforderung, deren Organisation mir dankenswerter Weiße von meiner Kollegin Petra Schaller in der Verwaltung abgenommen wurde.
  3. Musstet Ihr auch zu schwereren medizinischen Vorfällen – oder beschränkten sich die Einsätze auf die „üblichen Wehwehchen“ bei Pilgern?
    Ganz klar die Wehwehchen! Letztlich waren es die Beschwerden, denen man ständig auf Sanitätsdiensten begegnet wie leichte Kreislaufprobleme, Husten und Schnupfen oder kleinere Verletzungen. Unsere Hauptaufgabe war es tatsächlich zu erklären, wo die nächste Toilette ist oder von welchem Balkon der Papst spricht. Und das, obwohl niemand von uns italienisch spricht! (lacht)
  4. Was war für Euch das schönste Erlebnis des Einsatzes?
    Das Treffen und der Austausch mit Maltesern aus anderen Ländern und natürlich auch die Zusammenarbeit mit dem Orden selbst. Ein Einsatz in einem anderen Land ist eine ganz spezielle Erfahrung, bei der ganz neue Eindrücke gesammelt werden. Alleine Weihnachten auf dem Petersplatz zu feiern, ist schon etwas ganz Besonderes!
  5. Was nimmst Du, nehmt Ihr persönlich von der Woche in Rom mit?
    Da gibt es einiges. Die beeindruckende Kulisse der Stadt mit ihrer unglaublichen Architektur und den prächtigen Basiliken, in den wir den Dienst verrichten durften. Aber das Wichtigste war das tolle Team, die super Zusammenarbeit mit den internationalen Kollegen und die Tatsache, dass dort alles völlig anders organisiert ist!

Quelle: Malteser Hilfsdienst e. V.
Foto: Pressestelle Vatikan

Meistgelesene Artikel

FCE holt Punkt in Ansbach
Sport

Domreiter müssen nach verpasster Entscheidung den Ausgleich hinnehmen

weiterlesen...
Domreiter-Traum platzt in der Nachspielzeit
Sport

FCE mit dem späten Knockout

weiterlesen...
8-Tore-Spektakel im Fuchspark endet Unentschieden
Sport

Irres 50 Meter Tor ebnet Aufholjagd der Domreiter

weiterlesen...

Neueste Artikel

Annalena Storch – Harfenklänge ohne Grenzen
Musik

Ein musikalisches Geschenk zum Muttertag – berührend, persönlich, einzigartig

weiterlesen...
Kooperation mit
Allgemeines

Workshops zur Höranlage im Großen Haus

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Interkulturelles Fastenbrechen: Viele Spenden für das Sternenzelt gesammelt
Lokalnachrichten

OB würdigt Spendenaktion des Migrantinnen- und Migrantenbeirats und wichtige Arbeit des Kinder- und Jugendhospizes

weiterlesen...
Dr. Anna Scherbaum als Bezirksvorsitzende wiedergewählt
Lokalnachrichten

vhs-Leiterin vertritt auch künftig Oberfranken im Bayerischen Volkshochschulverband

weiterlesen...