Theater Bamberg setzt Zeichen für Inklusion: Erste Vorstellung in Gebärdensprache

Am Mittwoch, 19. März, um 20:00 Uhr, wird die Vorstellung von „Die Leiden des jungen Werther“ von Johann Wolfgang Goethe live in Deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt. 

Das ETA Hoffmann Theater Bamberg geht einen weiteren Schritt in Richtung Inklusion und barrierefreier Teilhabe. Ab sofort wird das Theater ausgewählte Vorstellungen in Deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzen. Damit möchte das Theater Menschen mit Hörbehinderung die Möglichkeit geben, noch intensiver am kulturellen Leben teilzunehmen und den Theaterbesuch für alle zugänglich zu machen. 

Die erste Vorstellung findet am 19. März 2025 statt. An diesem Abend wird eine Aufführung des Klassikers „Die Leiden des jungen Werther“ auf der Studiobühne übersetzt. Das Stück von Johann Wolfgang Goethe erzählt die Geschichte des jungen Werther, dessen leidenschaftliche Liebe zur verheirateten Charlotte ihn zunehmend in Verzweiflung stürzt. Gefangen zwischen seiner unerwiderten Liebe und der Unmöglichkeit, sein Gefühl in Worte zu fassen, wird Werther von innerer Zerrissenheit und Hoffnungslosigkeit geplagt. Das Werk gilt als Schlüsseltext der deutschen Literatur und thematisiert das Ringen um emotionale Freiheit und die zerstörerische Kraft unerfüllter Liebe. 

Die Reihe wird gefördert durch die Dr. Robert Pfleger-Stiftung. Karten für die Vorstellung sind an der Theaterkasse und auf www.theater.bamberg.de erhältlich. Weitere Informationen zur Reihe gibt es bei Dramaturgieassistenten Pauline Donschen per Mail unter dramaturgie@theater.bamberg.de.

Quelle: ETA Hoffmann Theater Bamberg

Foto: Martin Kaufhold