12. November 2022 / Lokalnachrichten

Bund fördert Modellprojekt TUMO in Hirschaid mit gesamt 7,5 Mio. €

zusätzliche Mittel für den Aufbau eines TUMO-Zentrums in Hirschaid

Auf Initiative von Dr. Wiebke Esdar, der zuständigen Haushaltspolitikerin für Bildung und Forschung, und Andreas Schwarz, dem SPD-Abgeordneten aus Bamberg-Forchheim, werden in den kommenden fünf Jahren zusätzliche Mittel in Höhe von 1,5 Mio. € pro Jahr für den Aufbau eines TUMO-Zentrums in Hirschaid bereitgestellt. Damit wird der Bund dieses Projekt mit gesamt 7,5 Mio. Euro unterstützen. 

Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages soeben in seiner Bereinigungssitzung zum Haushalt 2023 beschlossen. 

Bereits im Vorfeld hatten sich Esdar und Schwarz mit dem Initiator des TUMO-Zentrums Hirschaid und Inhaber des Energiepark Hirschaid (EU Green-Building), Frank Seuling, ausgetauscht und sich im Berliner TUMO-Zentrum von dem besonderen Lernkonzept überzeugt. 

Das Konzept von TUMO stammt ursprünglich aus Armenien und wurde entwickelt, um technische und digitale Ausbildung für Kinder und Jugendliche anzubieten sowie Digital- und MINT-Kompetenzen zu fördern - beispielweise in den Bereichen Robotics, 3D Modeling oder Programmieren. 

Das erste deutsche TUMO-Zentrum existiert bereits in Berlin-Charlottenburg. Perspektivisch sollen in der Zukunft weitere TUMO-Zentren etabliert werden, um das Konzept bundesweit auch an weiteren Standorten bekannt zu machen, Kinder und Jugendliche weiterzubilden und insbesondere auch den ländlichen Raum zu stärken. 

„Ich freue mich sehr über die Förderung eines weiteren TUMO-Zentrums“, so Wiebke Esdar. „Das Konzept des TUMO hat mich direkt begeistert und stellt eine tolle Möglichkeit für junge Leute dar, um digitale Kompetenzen auszubauen und zu vertiefen. Gerade auch für Kinder und Jugendliche, die Zuhause nur beschränkten Zugang zu technischen Geräten haben, sind digitale Lernzentren eine wichtige Ergänzung im Bereich der außerschulischen Bildung.“ 

Frank Seuling, der sich seit Jahren für die MINT-Bildung in der Region einsetzt, erklärt seinen Antrieb so: „Digitalisierung, MINT-Fächer, Energie und Nachhaltigkeit sind wichtige Themenfelder, für die wir junge Menschen begeistern müssen, damit sie sich mit Innovationsgeist und Leidenschaft den Zukunftsfragen von morgen stellen. Mit einem TUMO-Zentrum in Hirschaid ermöglichen wir Kindern und Jugendlichen aller Schularten den Zugang zu einem hochwertigen Bildungsangebot und können gleichzeitig ein Leuchtturmprojekt sein, für ein außerschulisches, modernes Lernzentrum in einer vernetzten Bildungsregion im ländlichen Raum."

„Ich hatte bereits die Gelegenheit, mir in Armenien das ursprüngliche TUMO-Zentrum anzuschauen“, ergänzt Andreas Schwarz. „Die Umsetzung dieses weltweit einmaligen Lernkonzepts in Berlin finde ich absolut richtig und eine strategisch wichtige Maßnahme zur Ergänzung unserer Bildungslandschaft. Entscheidend ist jetzt, dass wir dieses außerschulische Lernkonzept möglichst schnell auch an anderen Orten in Deutschland etablieren. Mit der Bundesförderung für das TUMO-Zentrum in Hirschaid als bundesweites Modellprojekt hat die Region Bamberg/Forchheim, ganz Oberfranken und die Metropolregion Nürnberg nun eine Vorbildfunktion und ist eine Riesenchance für unsere Wirtschaft und vor allem für die Bildung unserer Kinder.“ 

Bildunterschrift: 

Andreas Schwarz, MdB, mit Frank Seuling und Vertreter*innen der KfW Bank sowie der TUMO-Leitung in Berlin. 

Quelle: Andreas Schwarz, MdB

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