29. Juni 2020 / Allgemeines

Landkreis will Schlagzahl im Klimaschutz verdoppeln

Das Landratsamt Bamberg informiert

Landrat Johann Kalb schlägt zusätzlichen Klimaschutzmanager vor - Grobkonzept für Taktung und Netz der Buslinien liegt im Sommer vor.

 29. Juni 2020

Bamberg - „Der Landkreis Bamberg will die umfangreichen Projekte und Initiativen für den Klimaschutz nahtlos fortführen und weiter ausbauen. Wir suchen einen Nachfolger für unseren Klimaschutzbeauftragten Robert Martin, der Anfang 2021 in den Ruhestand gehen will. Zusätzlich schlage ich vor, unsere Schlagzahl mit einem Klimaschutzmanager zu verdoppeln.“ Dieses Ziel stellte Landrat Johann Kalb am Donnerstag den Mitgliedern des Umweltausschusses vor. Für das Klimaschutzmanagement hat der Freistaat Bayern ein Förderprogramm aufgelegt.

„Der Nachfolger von Robert Martin findet ein bestelltes Feld vor. Er tritt allerdings auch in große Fußstapfen. Stadt und Landkreis haben sich seit 2008 in der Klimaallianz eine Vorreiterrolle erarbeitet. Ich werde mich dafür stark machen, dass wir diese mit  einer zweiten Stelle deutlich ausbauen“, steckte Landrat Johann Kalb die Erwartungen ab. „Stadt und Landkreis befinden sich bereits mitten in der Erarbeitung eines Klimaschutzkonzeptes. Fertigstellung und Umsetzung sind mit die wichtigsten Investitionen in die Zukunft des Landkreises Bamberg.“

In die Jury des Klimaschutzpreises 2020 der Klima- und Energieagentur entsendet der Umweltausschuss Johannes Krapp (Stellvertretung: Sigrid Reinfelder). Der Jury gehören auch Landrat Johann Kalb, Oberbürgermeister Andreas Starke, der Geschäftsführer der Klima- und Energieagentur und ein Mitglied des Umweltsenates der Stadt Bamberg an.

Mit einem Sachstandsbericht brachte die Kreisverwaltung die Mitglieder des Umweltausschusses auf den aktuellen Stand bei der Mobilität. Nachdem der Kreistag im Dezember 2019 den neuen Nahverkehrsplan beschlossen  hat, läuft im Verbund des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg (VGN) die Überplanung des kompletten Busliniennetzes. In den nächsten Wochen soll ein  Grobkonzept stehen, mit welcher Taktung und auf welchem Netz die Busse verkehren sollen. Dieses Grobkonzept geht dann in die Abstimmung auch mit den Kommunen.

Beim Radwegebau ist der Weg frei für einen lange gewünschten Lückenschluss entlang der Staatsstraße 2260 zwischen Herrnsdorf und Röbersdorf, nachdem alle nötigen Grundstücke hierfür erworben werden konnten. Sobald die beantragte Förderung genehmigt ist, soll mit dem Bau begonnen werden, so Landrat Johann Kalb.

Kurz vor der Fertigstellung steht nach den Worten des Landkreischefs das Konzept für den Alltagsradverkehr. Darin wird ein 775 Kilometer langes Radwegenetz definiert, das sichere, direkte und zügig befahrbare Verbindungen im Alltagsradverkehr gewährleisten soll. Das Konzept identifiziert nicht nur notwendige Lückenschlüsse, sondern auch Gefahrstellen und Maßnahmen, wie diese behoben werden sollen.

Als Nadelöhr für die schnelle Radverbindung Bamberg-Forchheim-Erlangen  wurde auf dem Gebiet des Landkreises Bamberg der Bereich der Schleuse Strullendorf identifiziert. Damit künftig nicht mehr ein Umweg über das Gewerbegebiet Strullendorf genommen werden muss, soll eine sichere Querung der Bahnlinie Strullendorf-Schlüsselfeld angestrebt werden.

 Quelle: Landratsamt Bamberg

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