13. März 2022 / Allgemeines

Neue Radwegführung auf dem Regensburger Ring

Die Stadt Bamberg informiert

Erforderliche Markierungsarbeiten werden ab dem 14. März als Wanderbaustelle durchgeführt 

Das Gesamtprojekt „Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im Straßenzug Regensburger Ring-Magazinstraße-Memmelsdorfer Straße“ wird ab Montag, 14. März 2022, mit der Markierung eines Radfahrstreifens in Fahrtrichtung Gaustadt zwischen der Maria-Ward-Straße und bis zur Caspersmeyerstraße fortgesetzt. Nach der Fertigstellung des 1. Bauabschnittes 2016 (Margaretendamm), dem Ausbau rund um die Siechenkreuzung 2017 und dem 3. Bauabschnitt zwischen Europabrücke und der Kreuzung Regensburger Ring / Mußstraße im Jahr 2020 wird damit der nächste Abschnitt in Richtung Gaustadt umgesetzt.

Was ändert sich?

Bisher mussten Radfahrende Richtung Gaustadt ab der Maria-Ward-Straße an der Ampelanlage auf die linke Straßenseite wechseln. Jetzt wird der Radverkehr geradeaus weitergeführt. Das restliche Stück des Zweirichtungsradwegs kann damit aufgelöst werden. Vor der Abzweigung in die Gaustadter Hauptstraße wird der geradeaus in die Caspersmeyerstraße fahrende Radverkehr auf einem sogenannten Radfahrstreifen in „Mittellage“ (zwischen den Geradeaus- und Rechtsabbiege-Fahrstreifen) geführt. 

Vorteil dieser Form der Verkehrsführung ist, dass im Kreuzungsbereich so Abbiegeunfälle zwischen rechtsabbiegenden Kfz und geradeaus fahrendem Radverkehr vermieden werden können. Im Bamberger Stadtgebiet gibt es bereits vergleichbare Führungen z.B. an der Hallstadter-/ Kronacher Straße stadtauswärts (seit 2011), der Pfisterstraße / Steinweg (2014), der  Lichtenhaidestraße stadtauswärts (seit 2016), am Margaretendamm / Europabrücke stadteinwärts (seit 2016), der  Memmelsdorfer-/ Siechenstraße in Richtung Gaustadt (seit 2017), der  Nürnberger-/ Moosstraße (seit 2018). An diesen Knotenpunktzufahrten sind der Verwaltung keine Unfälle mit Radfahrbeteiligung bekannt. 

Der Radfahrstreifen kann verhältnismäßig einfach und günstig realisiert werden, bauliche Eingriffe sind nicht vorgesehen. Die Umsetzung umfasst eine neue Straßenmarkierung mit teilweiser Demarkierung vorhandener Fahrbahnmarkierungen. Der Radfahrstreifen wird über den Knoten Gaustadter Hauptstraße als Radverkehrsfurt markiert und in der Caspersmeyerstraße als Schutzstreifen bis auf Höhe der Frutolfstraße weitergeführt. Zusätzlich wird im Zuge der erforderlichen Anpassung der Ampelsteuerung in der Mußstraße ein aufgeweiteter Radaufstellstreifen vor der Ampel Regensburger Ring mit verwirklicht. 

Fünftägige Wanderbaustelle 

Die Ausführung ist als fünftägige Wanderbaustelle mit entsprechender Verkehrssicherung geplant. Der Verkehr bleibt in alle Richtungen bestehen, lediglich mit baustellenbedingten Behinderungen ist von Montag bis Freitag zu rechnen. Die Markierungsarbeiten setzen eine entsprechende Witterung voraus, gegebenenfalls muss die Ausführung in die folgende Woche verschoben werden.

Ziel des Gesamtprojektes

…ist es, die Verkehrsverhältnisse für alle Verkehrsteilnehmer im Straßenzug Regensburger Ring – Magazinstraße – Memmelsdorfer Straße zu verbessern. Dies beinhaltet auch eine schlüssige und sichere Radverkehrsanlage, die barrierefreie Ausgestaltung der Knotenpunkte und Bushaltestellen sowie die Sanierung der Straßenoberflächen. 

Umgesetzt sind bereits die Bauabschnitte Siechenkreuzung mit Siechenstraße – Magazinstraße - Margaretendamm – Regensburger Ring bis zur Mußstraße. Mit Beschluss des Mobilitätssenates vom 07.07.2020 wurde der Abschnitt zwischen Mußstraße und Gaustadter Hauptstraße als Verkehrsversuch bzw. Pop-Up-Radweg zur Umsetzung beschlossen.

Die anstehende Neumarkierung betrifft nur die Fahrbeziehung in Richtung Gaustadt, die grundsätzliche Problematik der Erreichbarkeit des baulichen Radweges auf der Südseite der Friedensbrücke wird damit noch nicht gelöst. Dieser Radweg ist derzeit aus Richtung Caspersmeyer- und Gaustadter Hauptstraße nicht erreichbar, da durch den hohen Bordstein Radfahrende nicht direkt auf den Radweg fahren können. Hier ist eine größere bauliche Maßnahme erforderlich, die möglichst im Rahmen des Förderantrags für die restlichen Bauabschnitte realisiert werden soll.

Quelle: Stadt Bamberg
 

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