1. Juli 2017 / Lokalnachrichten

Innovative Kooperation von Wirtschaftsschule und Universität

Vereinbarung ermöglicht ,Service Learning‘ ab neuem Schuljahr

Innovative Kooperation von Wirtschaftsschule und Universität

Quelle: Pressestelle Bamberg

 

Es ist ein Pilotprojekt, das es deutschlandweit in dieser Form noch nicht gibt: Künftig werden die Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule und die Professur für Wirtschaftspädagogik der Otto-Friedrich-Universität eng zusammenarbeiten und das Projekt „Service Learning“ starten. Oberstudiendirektor Martin Mattausch und Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz unterzeichneten zusammen mit Bürgermeister und Bildungsreferent Dr. Christian Lange eine Kooperationsvereinbarung.

 

Mit der Vereinbarung soll die Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftsschule und der Wirtschaftspädagogik langfristig gefestigt und vertieft werden. Ziel ist die Verbesserung von Bildungsprozessen durch eine intensive Verbindung zwischen den Erfahrungen in der Schulpraxis und neuen Erkenntnissen und Verfahren universitärer Forschung. Erstes Kooperationsprojekt ist das „Service Learning“, bei dem Inhalte des Lehrplans mit Engagement in der Region verbunden werden. „Service Learning“ startet zum Schuljahr 2017/2018 und wird von der Professur für Wirtschaftspädagogik wissenschaftlich begleitet. „Die Schüler entwickeln zum Beispiel ein Marketingkonzept zur Gewinnung Ehrenamtlicher in gemeinnützigen Organisationen. Während früher die Aneignung der Inhalte im Klassenzimmer stattfand, wird es nun über reale gemeinnützige Projekte in der Kommune organisiert“, erläutert Schulleiter Mattausch die Lehrinhalte am konkreten Beispiel. „Wir verknüpfen dadurch Schulinhalte noch stärker mit gesellschaftlichen Themen. Für die Wirtschaftsschule leisten wir somit Pionierarbeit.“

 

Professor Gerholz freut sich auf das spannende neue Forschungsprojekt, dessen Grundidee aus den USA stammt. „Für den deutschsprachigen Raum ist ,Service Learning‘ ein neues didaktisches Format. Die Schüler setzen sich mit Wertefragen der Zivilgesellschaft auseinander, womit ein Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung gelingen kann“, betont Gerholz und zeigt die Relevanz der wissenschaftlichen Begleitung solcher Prozesse auf. „Durch unsere Forschung können wir einen Beitrag leisten, wie ,Service Learning‘ im Unterrichtsalltag wirksam umgesetzt werden kann.“

 

Bürgermeister Dr. Christian Lange dankte allen Beteiligten für diese deutschlandweite Vorreiterrolle im Bildungsbereich. „Ich freue mich, dass die Kooperationspartner im Bereich der Berufsbildung und diesbezüglichen Forschung, insbesondere der Gestaltung von Lehr-Lernprozessen und der Organisation von Bildungsprozessen, innovativ zusammenarbeiten.“

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