3. April 2023 / Sport

Das große Doppelinterview

mit den Trainern der DJK Bamberg und des FC Eintracht Bamberg zum kommenden Stadtderby

Jan / Hutzi: Gut zwei Drittel der Saison sind bald gespielt. Wie fällt euer Fazit zum bisherigen Abschneiden eurer Teams aus?

Jan Gernlein: Nach der Niederlage in Würzburg haben wir eine überragende Runde gespielt und viele tolle Spiele absolviert. Vor dem Winter wurden wir durch viele externe Faktoren ausgebremst und auch der Start nach dem Winter war durch die vielen Absagen und Verschiebungen nicht einfach. Jetzt haben wir allerdings einige Spiele wieder gespielt und wollen wieder eine neue Serie starten, die möglichst lange halten soll.

Michael Hutzler: Es ist ja klar: wenn wir auf die Tabelle schauen, dann die DJK, dann kann die Mannschaft, dann kann der ganze Verein nicht zufrieden sein. Natürlich wollen wir da hinten herauskommen. Zwei Drittel der Saison sind vorbei, richtig. Das heißt aber auch, dass wir noch ein Drittel vor uns haben. Das stimmt mich positiv, denn noch haben wir die Zeit, uns da selbst zu helfen und uns da herauszuschießen.

 

Jan / Hutzi: Wann sagt ihr nach dem letzten Spieltag: „Das war alles in allem eine gute Saison für uns?“

Jan Gernlein: Wenn wir in den letzten verbleibenden Spielen das Gesicht aus der Hinrunde zeigen und Woche für Woche unser Herz auf dem Platz lassen. Die Zuschauer sollen wissen, wofür sie Eintritt zahlen, wir haben begeistert und wollen Fans und Unterstützer auch weiterhin begeistern.

Michael Hutzler: Das steht und fällt bei uns sicher mit dem Klassenerhalt. Egal, ob direkt oder über eine mögliche Relegation. Daneben steht für mich aber auch eine Entwicklung über die nächsten Wochen und Monate zu einer besseren Mannschaft und mehr Erfolg, dann war es eine gute Saison.

 

Jan / Hutzi: Wenn ihr auf die jeweils andere Mannschaft schaut: welche Eigenschaft schätzt ihr hier am höchsten ein?

Jan Gernlein: Die DJK durchlebt eine schwere Saison, allerdings versuchen sie Woche für Woche spielerische Ansätze zu finden um da unten raus zu kommen. Gegen Erlangen haben sie einen starken Gegner verdient geschlagen, das zeigt welche Qualität die Mannschaft hat, wenn man sie ins Spiel kommen lässt. 

Michael Hutzler: Ich schätze den FC Eintracht Bamberg sehr und ich schätze da auch wirklich viele Eigenschaften. Vor allem ist das, das der vor Jahren eingeschlagene erfolgreiche Weg immer noch gehalten wird und funktioniert. Ich schätze auch die Nachhaltigkeit im Jugendbereich, den Weg auch jetzt wieder Jugendspieler in die Bayernliga zu schieben und dort erfolgreich auszubilden. Das begeistert mich einfach immer noch.

 

Jan / Hutzi: Gibt es einen Spieler der jeweils anderen Mannschaft, den ihr gerne in euren Reihen hättet?

Jan Gernlein: Jeder Spieler hat sich bewusst dafür entschieden im jeweiligen Verein zu spielen, daher hat das alles seine Richtigkeit. 

Michael Hutzler: Prinzipiell finde ich es gut, wenn jeder Verein seine Spieler selbst ausbildet und in die 1. Mannschaft überführt. Das macht der FCE, das wollen wir künftig auch verstärkt machen. Dann sollen die beim FCE ausgebildeten beim FCE spielen und die von der DJK ausgebildeten Spieler bei der DJK.

 

Jan / Hutzi: Jetzt wird es bisl schwerer: welches Bild habt ihr vom jeweils anderen Trainer?

Jan Gernlein: Ich durfte Hutzi in dieser Saison persönlich kennenlernen und finde dass er ein super Typ ist. Er verkörpert eine menschliche und sachliche Art, gepaart mit sehr viel Erfahrung. Er hat großen Anteil daran, dass ich Bayernligatrainer in Bamberg sein darf, weil er die Mannschaft da hingeführt hat.

Michael Hutzler: Das ist nun wirklich keine schwere Frage, sondern ganz leicht zu erklären. Er ist ein junger Trainer, der maximalen Erfolg hat und das richtig gut beim FCE macht. Wir hatten schon einige Gespräche unter vier Augen, er ist menschlich topp, da hat der FCE einen guten Fang gemacht, die Domreiter und Jan Gernlein, das ist perfekt.

 

Jan / Hutzi: Da Fragen nach dem Ergebnis immer schwierig sind, mal anders gefragt. Bitte ergänzt den Satz: „Mit einem Unentschieden könnte ich leben, wenn…“

Jan Gernlein: ... das Spiel danach noch 45 Minuten geht.

Michael Hutzler: Wenn wir von der DJK ein gutes Spiel machen und der Gegner ringt uns ein Unentschieden ab, dann kann ich damit leben

Quelle: FC Eintracht Bamberg 2010 e.V.

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